Sollte der Strom für längere Zeit ausfallen, ist ein E-Autobesitzer dessen Fahrzeug für bidirektionales Laden vorbereitet ist und er über die entsprechende Wallbox verfügt, gut dran. Es schließt sein Fahrzeug im ‚Vehicle to Home‘- Modus an die Versorgung an. Er kann dann sicher sein, dass er je nach Ladezustand des Akkus im Fahrzeug, auch einen längeren Stromausfall überbrücken kann.
Die Hoffmann Profis erzählen die Geschichte, die sich in Kanada zugetragen hat: Der glückliche Besitzer eines nagelneuen vollelektrischen Ford F-150 Lightning konnte bei dem Schneeunwetter im Januar fast zwei Tage sein Haus mit Strom versorgen.
Die Hoffmann Profis berichten, dass der US-Truck F-150 Lightning über Ausgangs-Steckdosen verfügt. Damit wurde sein Auto zum Energiespeicher. Wäre das bei uns flächendeckend möglich, hätten Elektroautos auf einmal eine ganz neue Funktion, nämlich die eines Energiespeichers.
Dazu müssen die E-Autos ‚bidirektionales Laden‘ beherrschen, also den Stromfluss in beide Richtungen.
Im Falle des US-Herstellers Ford war die Forderung beim neuen F-150 Lightning von den umtriebigen US-Handwerkern gekommen, für die der F-150 so etwas wie ein ‚Volkswagen‘ ist. Auf diversen Baustellen sind die Worker darauf angewiesen, immer eine Stromquelle in erreichbarer Nähe zu haben.
Ford ist dieser Forderung gerne nachgekommen, so taugt der F-150 Lightning eben auch als Notstromversorgung bei einem Blackout. Für die echten Outdoorfans ist eine solche Möglichkeit auch von Vorteil. Unterwegs Geräte wie Fernseher oder Wlan mobil zu betreiben, in der freien Natur fernab jeder Steckdose, ist für echtes Freizeitvergnügen eine wichtige Voraussetzung.
Einen ’normalen‘ deutschen Drei-Personen-Haushalt könnte ein solches Fahrzeug rund drei Tage lang als Notstromaggregat versorgen, so die Schätzungen der Hoffmann Profis.
Die grundsätzlichen Gedanken gehen sogar noch weiter. Bei Verbindung des E-Autos mit dem allgemeinen Stromnetz, das nennt sich dann ‚Vehicle-to-Grid‘, können Elektromobile als dezentrale Stromspeicher dienen, die als Puffer für die Stabilisierung der Energieversorgung hergenommen werden könnten.
Noch ringen die Autohersteller um einheitliche Standards. Einige japanische Elektroautos wie der Nissan Leaf, der e-NV200 sowie oder der Mitsubishi i-MiEV beherrschen das bidirektionale Laden. Mit der spanischen Wallbox Quasar gibt es auch schon die ersten bidirektionalen Ladesäulen.
Die Hoffmann Profis beobachten die Entwicklungen sehr genau und können bei Anfragen von Kunden immer Auskünfte nach dem neuesten Stand der Technik geben. Ein Gespräch mit den Hoffmann Profis lohnt sich also immer.