E-Mobilität


Immer wieder werden die Hoffmann Profis in Sachen E-Mobilität um Rat gefragt. „Ihr seid doch die Elektroprofis, soll ich mir jetzt ein Elektroauto kaufen oder ist es besser auf E-Fuels zu setzen, und dann doch wieder einen Verbrenner anzuschaffen?”

Darüber wird auch unter den Hoffmann Profis immer wieder diskutiert. E-Fuels sind flüssige Energieträger, die auf Basis erneuerbarer Energien synthetisch hergestellt werden und perspektivisch fossile Energien ersetzen können sollen.

Zunächst wird mit Hilfe von Ökostrom per Elektrolyse Wasserstoff erzeugt. Der wird dann zusammen mit Kohlenstoff, der aus CO2 gewonnen werden kann, zu einem flüssigen Energieträger synthetisiert, der CO2-neutral verbrennt. Bei der Verbrennung wird dieselbe Menge CO2 freigesetzt, die bei der Produktion der Atmosphäre entzogen wurde. Soweit der Grundgedanke und der Plan.

Strom, Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe, das ist die Frage, um die sich alle Diskussionen drehen. Die Hoffmann Profis weisen darauf hin, dass bei der Produktion von Wasserstoff und dem Einsatz der Brennstoffzelle rund doppelt bis dreimal so viel Strom gebraucht wird, um mit einem Fahrzeug die gleiche Strecke zurückzulegen.

Diese Erkenntnis verblüfft immer wieder die Zuhörer. Dann erklären die Hoffmann Profis ihren Kunden auch, dass die Technik für reine Stromer sich schnell weiterentwickelt und die Reichweiten steigen. Große Hoffnung setzen Leute, die Elektrotechnik beurteilen können, auf die Zukunft der Stromer mit bidirektionalem Laden.

Das können die Hoffmann Profis heute schon genau erklären. Lösungen für bidirektionales Laden und den elektrifizierten Verkehr zeichnen sich schon recht genau ab.

Elektrische Antriebe werden in Zukunft wesentlich dazu beitragen, dass der Bedarf für einen großen Stromnetzausbau merklich reduziert wird. E-Autos, die gerade nicht fahren, könnten als Stromspeicher genutzt werden.

Die meisten Elektroautos stehen die meiste Zeit am Tag und in der Nacht nur auf dem Parkplatz oder in der Garage. Sonne und Wind stehen als erneuerbare Quellen nur unregelmäßig zu Verfügung. Batterien von Elektroautos speichern diesen Strom.

Bidirektionales Laden bedeutet also, dass der Ladevorgang in beide Richtungen möglich ist. Auf der einen Seite wird das Elektroauto geladen, funktioniert aber auch andersherum. Das Stromnetz kann Leistung aus der Batterie herausziehen. Tausende E-Autos sind also auch ein riesiger Stromspeicher, so die Hoffmann Profis.

Der Nissan Leaf und auch der Nissan e-NV200 können schon rückwärts in die Netze speichern. Der Hyundai Ioniq 5 und der KIA EV6 können das auch. Bei Tesla geht man davon aus, dass das früher oder später zur Standardausstattung gehört. Wie die Einspeisung technisch ablaufen kann, ist geklärt. Wie das Ganze vergütet oder verrechnet wird ist noch nicht klar.

Technische Voraussetzung ist eine spezielle Wallbox. Sie braucht einen Gleichstromanschluss, um Energie des Fahrzeugs zurückspeisen zu können.

Die Hoffmann Profis glauben, dass Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität mit Integration in das Stromnetz wird. Die Hoffmann Profis empfehlen bei einer Neuanschaffung auf diese Fähigkeit zu achten, damit die Investition zukunftssicher bleibt.