Über Energiesparlampen wurde in der Vergangenheit viel gesprochen und auch heiß diskutiert. Und dass LED-Lampen ebenfalls eine gute Alternative sind dürfte inzwischen auch bekannt sein. Doch Hand aufs Herz – wie oft hat man das Licht daheim nun wirklich an und vor allem im Dauerbetrieb laufen? Vermutlich doch nicht so oft, dass sich dadurch ein großes Sparpotential ergeben würde. Da gibt es noch ganz andere Dinge, an denen man schrauben kann und so bares Geld spart. Ganz oben steht dabei eindeutig die Heizung. Ist es draußen nass und kalt wollen wir es im Haus gern mollig warm haben. Über 40% der Energiekosten werden durch Heizung verursacht. Hier steckt also eine Menge Sparpotential drin.
Muss die Küche – wenn sie ausschließlich zum kochen benutzt wird – wirklich schön warm sein oder würden es nicht ein bis zwei Grad weniger auch tun? Beim Kochen wird einem meist sowieso warm und die elektrischen Geräte tun ihr übriges, um den Raum aufzuheizen.
Heizkörper sollten möglichst frei stehen um genügend Wärme abgeben zu können. Doch nicht nur Möbel sondern sogar lange Vorhänge können verhindern, dass der Raum gleichmäßig aufgeheizt wird und man daher die Heizung höher aufdreht als eigentlich nötig wäre.
Ein Deckenventilator verteilt die Wärme gleichmäßiger im ganzen Raum und schützt so davor, die Zimmer zu überheizen.
Noch ein Spartipp zum Thema Heizung: Besser zweimal täglich für zehn Minuten lüften als Fenster den ganzen Tag gekippt lassen. Vor allem wenn es draußen bitterkalt ist schalten sich selbst Heizkörper ein, die vermeintlich aus sind, beispielsweise im Schlafzimmer.
Duschen statt Baden. Ein warmes Vollbad ist etwas wunderbares, aber muss es mehrmals die Woche sein? Eine kurze Dusche tut es auch und spart Wasser.
Ein zweiter Kühlschrank ist vor allem im Sommer praktisch, wenn man Getränke kühlen muss. Doch muss dieser wirklich das ganze Jahr über laufen? Gerade Kühlschränke und Gefrierschränke verbrauchen viel Strom.
Ein Wäschetrockner ist eine praktische Sache, denn ruckzuck ist die Wäsche trocken. Zeit spart er vielleicht, mit dem Strom sieht es allerdings ganz anders aus. Im Sommer ist die Wäsche draußen fast genauso schnell trocken.
Neuere Waschmaschinen haben nicht nur eine Energiespartaste sondern bieten auch Kurzprogramme an. Einfach einmal austesten, meist wird die Wäsche genauso sauber wie im langen Programm.
Vor allem im Winter gilt: Rollos so bald wie möglich zumachen. So kann weniger Wärme durch die Ritzen entweichen.
Heizung entlüften: Die Heizung gluckert und gurgelt fröhlich vor sich hin und die Heizkörper werden nicht richtig warm? Im Baumarkt gibt es Entlüftungsschlüssel, mit denen man das Ventil am Heizkörper aufdrehen kann. Die Luft darin kann dann entweichen und es wird wieder richtig warm. Sollte am besten zweimal jährlich bei allem Heizkörpern gemacht werden, an denen es möglich ist.