Gefährliche Fehler


Wer kennt das nicht, man hat sich vorgenommen: „Das kannste selbst.” Oft werden aber die eigenen Fähigkeiten bei solchen ‚do it yourself-Aktionen‘ einfach überschätzt.

Bei Holzbastelarbeiten, Arbeiten mit Stein oder ähnlichem sind Fehlschläge verhältnismäßig leicht zu korrigieren.

Was überhaupt nicht geht, sind ‚Bastelarbeiten‘ mit Strom. Das könnte tödlich sein. Zum Glück, muss man sagen, werden die Hoffmann Profis immer mal dazu gerufen, wenn eine ‚Elektrobastelaktion‘ in die Hose gegangen ist.

Es ist Laien verboten, Elektroinstallationen selbst vorzunehmen, sie in Betrieb zu setzen, zu warten oder eine Fehlerbehebung selbst vorzunehmen. Dies dürfen nur Fachbetriebe, in denen ein zertifizierter Meister für die Planung und Ausführung ’seinen Kopf hinhält‘. Sicher dürfen und sollen Bauherren und Damen mitreden, wenn es um die Planung der Elektroinstallation geht.

Meistens gehts bei der Planung schon los. Dabei passieren die häufigsten Fehler. Im Nachhinein stellt sich meist heraus, dass Geld bei solchen Amateur-Bastel-Aktionen kaum gespart wird. Im Gegenteil – mögliche Fehler nachher zu beheben ist oft sehr teuer.

Wer als Renovierer oder Bauherr(in) Elektroinstallationen in Auftrag gibt, erwartet von seinem Fachbetrieb ein möglichst günstiges Angebot. Die Hoffmann Profis achten schon bei der Planung darauf, dass die Ausstattung den Komfortansprüchen des Kunden gerecht wird und sich das Angebot offen und ehrlich an diesen Komfortansprüchen orientiert.

Es ist deshalb sehr wichtig, den Umfang der Installationen genau zu definieren. Es gibt sogar eine Ausstattungsrichtlinie, RAL-RG 678. Das ist ein Regelwerk das Ausstattungswerte in Wohnräumen festschreibt. Gemeinsam mit dem Bauherren legen die Hoffmann Profis einen Ausstattungswert fest, der in den Richtlinien festgeschrieben ist.

Strom kann bei unsachgemäßer Verwendung Lebensgefahr und auch materiellen Verlust bedeuten. Umso wichtiger ist es, bei der Installation elektrischer Anlagen, beim Neubau und auch bei der Modernisierung, alle Vorsicht walten zu lassen.

Man hat verschiedentlich versucht den Meisterzwang abzuschaffen. Die Handwerkskammern haben durchgesetzt, dass bei der Elektroinstallation der Meisterzwang bleibt.

Planungsfehler bei der Elektroinstallation sind nur schwer nachträglich zu ändern. Nehmen wir z.B. ein Einfamilienhaus oder Gewerberäume, dort kann es sinnvoll sein, kleine Sicherungskleinverteiler einzurichten, die einzelne Bereiche voneinander trennen.

Vorgeschrieben sind FI-Schutzschalter. Alle Steckdosenstromkreise und Endstromkreise im Außenbereich müssen mittels FI-Schutzschalter geschützt werden. Dafür gibt es sogar eine eigene DIN-Norm, VDE 0100-410.

Eine weitere Norm soll verhindern, dass unter Putz verlegte Leitung angebohrt und zerstört werden können. Die Norm DIN VDE 18015 schreibt vor, dass Installationszonen eingehalten werden müssen. Das bedeutet, dass Kabel und Leitungen nur im Bereich von 10 bis 30 cm vom Fußboden, von den Wänden und Decken verlegt oder bei Schrägen (Treppen und Dachschrägen) im Verlauf der Bauflucht verlegt werden dürfen.

Es ist jedenfalls sinnvoll und sicher schon vor der Planung mit den Hoffmann Profis ein Gespräch zu suchen. Das erspart in jedem Fall Kosten, Nerven und garantiert Sicherheit von Anfang an.