Sommerzeit ist Gewitterzeit. Steigen die Temperaturen, steigt auch die Gewitterhäufigkeit.
Der Himmel verdunkelt sich und starker Wind kommt auf. Schon am Nachmittag sind die Wolken immer dicker geworden. Oben auf den Wolken bilden sich Eiskristalle. An der Unterseite wird die Wolke durch immer mehr Wassertropfen negativ aufgeladen. Die Eiskristalle oben laden sich immer mehr positiv auf. Wie bei einer Batterie bilden sich entgegengesetzte Pole.
Wenn jetzt der Spannungsunterschied groß genug ist, entlädt sich die Wolke durch mächtige Blitze. Die landen nicht gleich auf der Erde. Zuerst blitzt es zwischen den Wolken. Wenn dann die Wolkenuntergrenze rund 3.000 Meter erreicht hat, entlädt sich der Spannungsunterschied auf die Erde.
Bei diesen Riesenfunken entstehen Temperaturen von bis zu 30.000 Grad Celsius. Bereiche mit hohem elektrischen Widerstand mag der Blitz nicht, da weicht er aus. Deshalb entstehen auch die Zackenlinien. Dadurch, dass die Hitze sehr schnell entsteht, dehnt sich die Luft mit Überschallgeschwindigkeit aus. Das Durchbrechen der Schallmauer ist der Donner. Den Blitz sieht man nur deshalb früher, weil das Licht schneller ist als der Schall.
Ein Blitz kann eine Stromstärke von mehr als 100.000 Ampere entwickeln und die Spannung kann viele Millionen Volt betragen. Das kann, abgesehen von direkten Blitzschäden, zu Überspannungsschäden im Stromnetz führen.
Trotzdem steht der Hausbesitzer dieser Naturgewalt nicht ganz schutzlos gegenüber. Gegen einen direkten Blitzeinschlag helfen Blitzableiter. Die elektrische Energie sucht sich den kürzesten Weg zum Erdboden über korrekt montierte Blitzableiter.
Diese Blitz-Fangeinrichtungen werden normalerweise am höchsten Punkten eines Hauses angebracht. Der Blitzableiter besteht aus Metall, das leitet Strom besser als Beton oder Backsteine.
Wichtig ist, dass Blitzfänger und Ableiter nicht verrostet sind. Um die große elektrische Energie sicher ableiten zu können, müssen sie massiv und intakt sein, sonst besteht die Gefahr, dass Ableiter einfach wegschmelzen.
Es ist also genau jetzt an der Zeit, die Blitzableiter prüfen zu lassen. Die Profis von Elektro Hoffmann in Schweinfurt haben lange Erfahrung mit Blitzableitanlagen. Eine Überprüfung und gegebenenfalls Instandsetzung älterer Anlagen lässt Hausbesitzer auch beim dicksten Sommergewitter ruhig schlafen.
Blitze können aber auch über das Stromnetz und die Steckdose Schäden anrichten. Strommasten und Überlandleitungen sind zwar gegen Einschläge geschützt, doch hundertprozentig ist diese Sicherheit nicht.
Die sicherste Methode gegen Überspannungen im Netz, ist die Stecker ziehen. Antennenstecker am Fernseher, Stromversorgungen von Computern und WLANs sollten über Steckerleisten mit Überspannungsschutz gesichert sein. Aber Vorsicht, sehr starke Spannungen können auch diese Bauteile in die Knie zwingen. Wer ganz sicher gehen will, sollte sich mit den Profis von Elektro Hoffmann in Schweinfurt unterhalten, ein Gespräch lohnt sich immer.