Wer kennt das nicht: Man sitzt gemütlich zu Hause und erwartet keinen Besuch, aber plötzlich klingelt es an der Tür. Ist es etwas wichtiges und man sollte besser aufmachen? Oder nur wieder jemand, der etwas verkaufen möchte oder einem anderweitig auf die Nerven geht? Glücklich ist derjenige, der einen Türspion hat und so nach einem Blick entscheiden kann, ob er die Tür öffnet oder nicht. Doch leider ist das nicht immer möglich und die Neugierde treibt einen dann doch wieder dazu, die Türe zu öffnen um nachzusehen. Eine Alternative wäre eine Sprechanlage, damit man ungesehen mit dem Besucher kommunizieren kann. Neuere Modelle haben sogar eine integrierte Kamera, mit der sich auf Knopfdruck feststellen lässt, wer da läutet – und das ohne, dass derjenige es mitbekommt. Lästigen Besuchern lässt sich so ganz einfach ein Schnippchen schlagen.
Sprechanlagen bieten Komfort und Sicherheit
Sprechanlagen sind keine Erfindung der Neuzeit, es gibt sie schon seit über 80 Jahren. Als die Post in Skandinavien beschloss, dass nun auch Gebühren für hausinterne Gespräche zu zahlen wären musste eine Lösung her. Die erste Sprechanlage funktionierte lediglich in eine Richtung, vermutlich wurde sie vor allem von Chefs eingesetzt, die so ihre Sekretärin zum Diktat baten. Später konnte man dann abwechselnd sprechen. So viel zum geschichtlichen Teil, aber wie sieht es denn nun heute aus? Eine Sprechanlage, selbst eine mit Videofunktion, ist ganz einfach zu installieren. Die Sprechanlage wird einfach mit der bestehenden Klingelleitung verbunden. Für die zusätzliche Videofunktion braucht man noch einen Adapter und eine Stromversorgung und schon kann man Komfort und Sicherheit genießen.
Das sollten Sie beim Kauf einer Sprechanlage beachten
Wer sich nun mit dem Gedanken trägt sich eine Sprechanlage zuzulegen oder die alte durch eine modernere zu ersetzen sollte ein paar Dinge beachten. Zum einen gibt es nicht nur Sprechanlagen mit einer, sondern auch welche mit gleich zwei Inneneinheiten. Diese eignen sich vor allem für das Büro im eigenen Haus, Kinder im Teenageralter oder zur Installation im Keller. Nicht jede Sprechanlage besitzt einen Türöffner, wer dies möchte sollte vor dem Kauf darauf achten. Vor allem günstige Modelle haben nur einen Klingelton, der zudem nicht immer in der Lautstärke regelbar ist. Die beste Sprechanlage nützt nichts, wenn einem jedes Mal ein Schauer über den Rücken läuft ob des durchdringenden Tons, das schlafende Baby geweckt wird oder man die Klingel gar nicht hört, weil sie einfach zu leise ist.
Auf Sicherheitslücken achten
Auch in puncto Sicherheit gibt es Mängel, über die man sich besser informieren sollte. Ist ein Türöffner integriert muss dieser in der Inneneinheit untergebracht sein. In der Außeneinheit stellt er ein großes Sicherheitsrisiko dar denn jeder, der ein wenig technisches Geschick hat kann dieses einfach aufschrauben und so den Türöffner auch von außen bedienen. Geräte mit Kamera sind schon für etwa 150 Euro zu bekommen. Ist der Winkel richtig eingestellt kann man Besucher durch die Kamera erkennen und sich dann entscheiden, ob man die Tür öffnet oder nicht. Die Kamera sollte eine Nachtsichtfunktion damit man gerade im Winter wenn es früh dunkel wird auch noch sehen kann, wer da Einlass begehrt.
Foto: Tiberiu Ana (flickr)