Wasser wird seit Jahrhunderten von Menschen genutzt. Früher nur um Mechaniken anzutreiben, heute erzeugt man mit Wasserkraft vornehmlich Strom.
In Schweinfurt am Main wird die Wasserkraft schon seit mehr als 50 Jahren zur Stromerzeugung genutzt. Das Mainkraftwerk Schweinfurt blickte 2013 auf eine halbes Jahrhundert Stromerzeugung aus dem Mainwasser zurück.
Die Natur versorgt uns reichlich mit Wasserkraft fast in jedem Land der Erde. Überall und immerzu verdunstet Wasser, hauptsächlich an den Oberflächen der Meere, steigt als Wasserdampf auf, kondensiert dort zu Wolken und regnet wieder ab. Das Regenwasser versorgt Flüsse und Seen andauernd mit Nachschub.
Im Wasser ist jede Menge Energie gespeichert. In früheren Zeiten hat man damit Wasserräder in Mühlen, Sägewerken oder Hammerwerken angetrieben. Als dann Werner von Siemens Ende des 19. Jahrhunderts den Stromgenerator erfunden hatte, wurde Wasserkraft auch zur Stromerzeugung genutzt. Die Umwandlung von Wasserkraft in elektrische Energie war ohne Turbinen und Generatoren nicht möglich.
Die Wasserkraft birgt heute noch ein riesiges Potenzial. Würde man die Energie von vorhandenem ablaufenden Wasser in Strom umwandeln, könnte man dreimal mehr Strom erzeugen als derzeit weltweit gebraucht wird.
Um die Kraft des Wassers in einem gedanklichen Experiment zu demonstrieren, muss man sich vorstellen, dass eine Badewanne voller Wasser (rund 100 Liter) einfach vom Eiffelturm gekippt wird. Unter den Eiffelturm stellt man einen kleinen Turbinengenerator. Wenn das Wasser, durch ein Rohr geleitet, unten ankommt, ist damit rund eine Kilowattstunde Strom erzeugt.
Dass die Wasserkraft heute die am meisten genutzte erneuerbare Energiequelle ist, haben die Elektroingenieure geschafft. Zu den größten Produzenten von Strom aus Wasserkraft gehören heute die Chinesen.
Wasserkraft hat den Vorteil, dass sie bei der Stromerzeugung einen hohen Wirkungsgrad erzielt und eigentlich immer verfügbar ist. Wasserkraft kann deshalb bei der Elektrizitätsversorgung für die Grundlast eingesetzt werden. Zur sicheren Versorgung können Stauseen Wasserkraft in großen Mengen speichern.
Auch in der Stromerzeugung wird der Beruf des Elektroinstallateurs oder der Elektroinstallateurin dringend gebraucht. Junge Leute sind heute mit diesem Beruf gut für die Zukunft gerüstet. Neben Spaß an der Arbeit sind Weiterbildungen und Aufstiegschancen von Bedeutung.
Viele Universitäten und Hochschulen bieten heute Studiengänge der Elektrotechnik an. Als Fern- oder Abendstudium ist die Weiterbildung sogar berufsbegleitend möglich. Die Profis von Elektro Hoffmann in Schweinfurt bilden selbst aus und helfen auch gerne mit Tipps zur Berufswahl weiter.