Stromsparen in der Praxis


Es ist ein alter Hut, dass Wasser zum Kochen bringen auf dem Herd lange dauert. In einem modernen Wasserkocher geht das im Handumdrehen. Eine solche Erkenntnis ist auch mit modernen Induktionsherden noch lange nicht überholt.

Das gilt auch für die Tatsache, dass in einem Kochtopf mit Deckel das Wasser schneller kocht als in einem offenen Kochtopf. Wahr ist auch, dass dieser Deckel auf dem Topf rund 25 Prozent Strom einspart für das genau gleiche Ergebnis.

Die Erklärung ist recht einfach, die erzeugte Wärme hält sich im Inneren, wenn der Deckel drauf ist. Es kann nur wenig Wärme in die Umwelt entweichen. Wer der Sache im Inneren des Topfes nicht traut, der kann ja einen gläsernen Deckel verwenden, das erspart das ständige Öffnen zum Nachschauen ob das Wasser wirklich kocht.

Die Sache mit dem Nachschauen gilt natürlich noch mehr beim Backherd. Wer ständig die Backofentür aufmacht, um nachzuschauen ob der Braten schon fertig ist, der verschwendet reichlich Energie.

In vielen Rezepten heißt es: Den Backofen auf soundsoviel Grad vorheizen. Wirklich einen vorgeheizten Backofen braucht eigentlich nur eine Pizza oder ganz spezielle Kuchen. Alles andere kann man ohne Bedenken in den kalten Herd stellen und mit dem Backofen aufheizen. Wer dann noch ungenutzte Backbleche und Auflaufformen vor dem Einschalten aus dem Herd nimmt, hat alles zur Minimierung des Energieverbrauches in seinem Ofen getan.

Wenn man sein Nudelwasser vorher im Wasserkocher erhitzt und erst dann heiß in den Nudeltopf umleert, braucht rund ein Drittel weniger Strom. Auch das ist leicht zu erklären. Der Elektroherd muss zuerst die Herdplatte aufheizen, bevor der Topf drankommt. Und erst wenn der Topf die richtige Temperatur hat, kommt das Wasser dran.

Aber auch wenn die Nudeln schon lange fertig auf dem Tisch stehen, geht die Energieverschwendung weiter. Es dauert eine lange Viertelstunde bis der Topf langsam wieder abgekühlt ist, so lange gibt er Energie ungenutzt in die Umwelt ab.

Ganz viel Geld wird zum Fenster hinaus gekocht, wenn man zu viel Wasser für die Nudeln in den Topf gibt. Es ist sinnvoll, nur die wirklich nötige Menge Wasser im Topf zu erhitzen, die echt gebraucht wird. Das gilt auch und besonders bei Kartoffeln.

Der Mythos, dass viel Temperatur viel hilft, ist offensichtlich nicht aus der Welt zu schaffen.

Moderne Waschmittel in einer modernen Waschmaschine sorgen schon bei Waschtemperaturen von 30 oder 40 Grad für beste hygienische Zustände im Wäscheschrank.

Schon bei der Reduzierung der Waschtemperatur von 60 auf 40 Grad spart man ungefähr die Hälfte Strom. Oft genug ist auch ein Vorwaschprogramm überhaupt nicht nötig. Auch das bedeutet ein sattes Minus beim Energieverbrauch. So ganz nebenbei werden die teuren ‚Klamotten‘ geschont und die Farben strahlen länger.

Es gibt jedenfalls viele Möglichkeiten, Energie in einem normalen Haushalt einzusparen. Die Profis von Elektro Hoffmann haben lange Erfahrung mit der Minimierung und dem sparsamsten Energieeinsatz im Haus und in Betrieben oder Verwaltungen. Oft schon hat sich ein Gespräch mit den Profis von Elektro Hoffmann gelohnt und in Euros und Cent ausgezahlt.