USB-Steckdosen

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Manchmal ist es wirklich ein Kreuz mit diesen ganzen transportablen Geräten. Das Smartphone trägt man den ganzen Tag mit sich herum um Musik zu hören, News im Internet zu lesen, den Kalender immer griffbereit zu haben und um Statusmeldungen auf Twitter und Facebook zu lesen. Dazu macht man einen Haufen Bilder um den eigenen Status auch bildlich zu unterstreichen und ehe man sich versieht ist auch schon wieder der Akku leer. Je nachdem, was man den Tag über so getrieben hat schwächelt dieser manchmal schon nachmittags, manchmal abends und an anderen Tagen reicht es, über Nacht zu laden. Doch wo ist nun wieder das verflixte Ladekabel und wo die nächste freie Steckdose?

Freie Steckplätze sind rar
Dieses Szenario lässt sich natürlich ebenso auf Tablets, Navigationsgeräte und Digitalkameras anwenden. Je mehr Geräte man hat desto schwieriger wird es, eine freie Steckdose im Haus zu finden an denen ja auch noch Fernseher, DVD Player, Reciever und Spielekonsole hängen. Inzwischen gibt es auch für dieses Problem eine Lösung. Denn im Handel werden inzwischen Steckdosen mit integriertem USB-Anschluss angeboten. Die Auswahl ist dabei recht groß. Da gibt es beispielsweise Adapter die man in jede Steckdose stecken kann. Am unteren Ende sind zwei USB-Steckplätze an denen man zwei Smartphones gleichzeitig laden kann und zudem noch eine richtige Steckdose frei hat. So einen Adapter gibt es schon ab 12 Euro, allerdings muss man beachten, dass bei gleichzeitiger Ladung von zwei Geräten das ganze etwas länger als normal dauert.

Unterputzsteckdosen mit USB-Anschluss
Wer es gleich richtig machen will und dafür etwas mehr Geld und Aufwand betreiben möchte kann auch jede Unterputzsteckdose durch eine neue austauschen, die wahlweise mit ein oder zwei Steckplätzen daherkommt. Diese sind dezent am oberen Rand angebracht so dass auch hier die Steckdose noch benutzt werden kann und das sogar mit einem großen Stecker. Bemängeln muss man hier allerdings, dass die Steckdosen nur 700 mA leisten und neuere Geräte, vor allem Tablets, mehr Saft benötigen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Optik, die sich zwar auf den ersten Blick nicht von einer normalen Steckdose unterscheidet, nach dem Einbau aber weiter heraussteht als andere Steckdosen. Nach dem Kauf stellt sich außerdem: Wohin damit? Viele Steckdosen scheiden aus mehreren Gründen schon von vornherein aus.

Nicht ganz ausgereift
Da wären einmal diejenigen Steckdosen, die auf Höhe der Fußleiste sind. Ist keine Ablage für das Gerät in der Nähe scheiden diese schon einmal aus denn niemand möchte sein Smartphone gerne zum Laden auf den Boden legen. Auch Mehrfachsteckdosen wie man sie vor allem in der Küche hat sind ungeeignet. Gleiches gilt für die Kombination Lichtschalter/Steckdose da die USB-Steckdosen minimal größer sind. Alles in allem sind USB-Steckdosen zwar eine gute Sache, werfen aber wieder völlig neue Probleme auf. Bis diese gelöst sind ist ein Adapter dann wohl doch die bessere Wahl.

Bild: Busch-Jaeger