Wenn die Elektrokabel unsichtbar verschwinden sollen, kommt man um Wandschlitze nicht herum. Bei neuen Elektroinstallationen, da sind sich die Hoffmann Profis einig, werden Kabel wegen der Optik in der Regel unter Putz verlegt.
Wandschlitze dafür fräsen oder ausstemmen ist eine harte Arbeit, die wohl überlegt angegangen werden muss. Oft bieten Häuslesbauer und Bauherren an, diese Arbeit aus Kostengründen selbst zu übernehmen. Das ist übrigens eine der wenigen Tätigkeiten, die man auch als Amateur selbst vornehmen darf.
Aber so einfach mit dem Bohrhammer loslegen geht nicht. Egal ob Amateur oder Profi, es gelten genaue Vorschriften für Lage und Tiefe von Wandschlitzen.
Gerade im Amateurbereich finden die Hoffmann Profis immer wieder einmal Vorarbeiten, die schlicht daneben sind. Mit gut gemeinten Amateurvorarbeiten mit Hammer und Meißel wird oft mehr Mauerwerk entfernt, als notwendig und zulässig ist.
Neben dem vielen Staub und Dreck, die diese Methode bedingt, kann dabei auch richtig was in die „Hose” gehen.
Bei allen elektrischen Installationen sind Installationszonen vorgeschriebenen. Diese Planung ist wichtig für die Anordnung und Lage aller elektrischen Leitungen in Wänden unter Putz. Es ist eine Vorsorge dafür, dass später Elektroleitungen nicht aus Versehen angebohrt oder zum Beispiel durch Nägel in den Wänden beschädigt werden können.
Als Grundsatz gilt, Wandschlitze dürfen nur senkrecht oder waagerecht gestemmt oder gefräst werden. Eine Anordnung quer über die Wand ist schlicht verboten.
Es ist sehr sinnvoll, vorher einen genauen Plan zu machen. Wer die ‚Schlitzarbeiten‘ selbst ausführen will, sollte sich vorher einen Plan von den Hoffmann Profis machen lassen. Die Frage, ob sich der Bauherr selbst in die Arbeit stürzen will oder sie doch lieber an die Hofmann Profis delegieren will, muss sich jeder selbst beantworten.
Die Profis gehen mit einer Mauernutfräse an die Arbeit, die mit einer Staubabsaugung verbunden ist. Das geht sehr schnell und Staub und Dreck wird weitgehend verhindert.
Mit der Mauerfräse sind die Vorschriften für die Lage und Tiefe von Wandschlitzen genau einzuhalten und es treten später keine unliebsamen Überraschungen auf.
Es gibt übrigens wie für alles eine DIN-Norm für diese Arbeiten. DIN EN 1996-1-1/NA legt alles genau fest. Dort sind auch die Vorgaben für Aussparungen und Regeln für Fenster- oder Türöffnungen festgeschrieben.
Für die Tiefe der Wandschlitze gilt es ebenfalls Vorschriften einzuhalten, als Sicherheit für die tragenden Wände. Die DIN-Norm schriebt vor, dass nur Werkszeuge Verwendung finden dürfen, mit denen die Tiefe genau eingehalten werden kann.
In vielen Fällen ist die Verwendung von Hammer und Meißel oder Winkelschleifer beim Schlitz schlagen sogar explizit verboten. Es geht darum, das Gefüge eines Mauerwerks nicht zu zerstören und damit die Standsicherheit der Trennwand zu gefährden.
Eine sensible Feinheit der Vorschriften ist auch die Rücksicht auf den Schallschutz, Brandschutz und den Wärmeschutz. Es ist z.B. darauf zu achten, dass es zwischen fremden Wohnungen zu keiner Schallübertragung kommt.
Es ist also in jedem Fall sinnvoll, vorher bei solchen Arbeiten Kontakt mit den Hoffmann Profis aufzunehmen. Mit den Hoffmann Profis ist auch der ‚Selbermacher‘ auf der sicheren Seite.