Dass Pfeffer leichter ist als Salz, weiß jeder. Dass aber die beiden Stoffe unterschiedlich auf elektrische Ladungen reagieren, das ist nicht unbedingt Allgemeinwissen.
Die unterschiedlichen Reaktionen auf elektrische Ladungen sind oft genug in komplizierten Verfahrensprozessen Grundlage für die Trennung von Stoffen.
Der alte Kindergeburtstags-Gag – Salz und Pfeffer auf einen Teller zusammen auszutreuen und versuchen die Körnchen wieder zu trennen – ist ein großer Spaß.
Wenn man mit einem Plastikstift auf einem Woll- oder Seidentuch reibt, lädt sich das Plastik elektrisch auf. Bringt man jetzt den Plastikstift langsam in Richtung Körnchen, springen die kleinen Pfefferkörner hoch und bleiben am Stift kleben.
Das Prinzip ist einfach: Mit der selbst am Tuch erzeugten Elektrizität, lädt sich der Stift auf. Diese statische Elektrizität zieht Salz und Pfeffer gleichsam an. Die Pfefferkörnchen sind aber leichter als Salz und springen damit als erste hoch an den Stift. Wer jetzt vorsichtig operiert und den Stift nicht zu niedrig hält, der schafft es mit diesem Experiment nur die Pfefferkörnchen zu ‚ernten‘.
Dieses Prinzip wird z.B. auch in der Mülltrennung verwendet. Moderne Abfalltrennungsanlagen erlauben mit dieser Technik die vollautomatische Trennung von Hausmüll in mehrere wiederverwertbare Fraktionen und eine nicht weiter verwendbare Restfraktion.
Was heute noch von vielen Händen am Band mühsam auseinander gefieselt wird, könnte morgen schon eine automatische Mülltrennung übernehmen. Jüngst zeigten sich diese Maschinen, in groß angelegten Versuchen, dem Menschen deutlich überlegen.
Nicht nur die verschiedenen Kunststoffe können im Bruchteil einer Sekunde aus dem Mischmüll herausgefischt werden, sie lassen sich inzwischen sogar nach Farben unterteilen. Das funktioniert unter Zuhilfenahme hochauflösender Kameras und entsprechenden Sensoren.
Das Bundesumweltamt schreibt in seinem Bericht, dass bei einem relativ konstanten Anfall an Siedlungsabfällen von ca. 50 Millionen Tonnen (Mio. t) pro Jahr, der Anteil der haushaltstypischen Siedlungsabfälle von 37,6 Mio. t im Jahr 2000 auf 45,6 Mio. t im Jahr 2014 angestiegen ist. Wurden im Jahr 2000 nur etwa 51 % verwertet, waren es 2014 schon 89 %.
Man kann daraus entnehmen, dass speziell auch in der Umwelttechnik Elektrotechniker dringend gebraucht werden. Eine Ausbildung zum Elektroniker der Energie- und Gebäudetechnik bei Elektro Hoffmann in Schweinfurt ist eine gute Basis für den erfolgreichen Start in das Berufsleben.
Die Kombination von Elektronik und Computer eröffnet später hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Zusatzausbildungen machen den Nachwuchstechniker zum unentbehrlichen Mitarbeiter.
Die Wahrnehmung von Qualifizierungsangeboten bietet dem Elektroniker auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt beste Chancen und attraktive Arbeitsplätze.